HORST BARTNIG
Horst Bartnig (*1936 in Militsch/Schlesien) studierte nach einer Malerlehre an der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg. Er erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichungen, unter anderem den Hannah-Höch-Preis der Berlinischen Galerie im Jahr 2001.
Seit Mitte der 1960er Jahre arbeitet Bartnig mit den klaren Instrumenten der konkreten Kunst: Starke Farben und einfache, geometrische Formen sind Hauptbestandteil seines Schaffens. Innerhalb seiner verschiedenen Werkgruppen schöpft Bartnig sämtliche Variationen dieser Mittel aus. Zufälligkeiten werden mithilfe von mathematischen Formeln und Computerberechnungen ausgeschlossen. Bartnigs Zusammenarbeit mit Physikern, Mathematikern und Programmierern, unter anderem vom Zentralinstitut für Informatik und Rechentechnik in Berlin-Adlershof, erlauben ihm, sehr komplexe Bildfolgen zu entwickeln. Nicht selten erreichen diese Serien eine große Anzahl an Bildern, die die verschiedensten Anordnungen der Elemente und Variablen in ihrem Zusammenspiel systematisch ausloten.
Horst Bartnig zählt heute zu den wichtigsten Vertretern konkreter Kunst in Deutschland.
Horst Barting lebt in Berlin.
AUSBILDUNG
1954-57 Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg
AUSSTELLUNGEN
2019
konkret, Galerie Zeisler, Berlin
2018
Horst Bartnig, Galerie Jochen Hempel, Berlin
2016
bewegung – veränderung – form, gräfe art.concept, Berlin
2016-2017
Horst Bartnig – Konkret Arbeiten aus den Jahren 1960-2016, Achim Freyer- Stiftung, Berlin
AUSZEICHNUNGEN
1993 Will-Grohmann-Preis
2001 Hannah-Höch-Preis
SAMMLUNGEN
Architektur Galerie Berlin, Berlin
Forum Konkrete Kunst, Erfurt
Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK), Leipzig
Haus Konstruktiv, Zürich
Stredoslovenská galéria, Banská Bystrica
AESTHETICA, DAM Berlin, 29. Mai – 1. August 2015