Rebecca Allen
Rebecca Allen, geboren 1954, ist eine amerikanische zeitgenössische Künstlerin, Forscherin und Designerin.
Allen begann in den 1970er Jahren mit der digitalen Bilderstellung. Ihr Werk umfasst Virtual und Augmented Reality Installationen, experimentelle Filme und großformatige Performances.
Limbo
1456 x 1512 px (Bild/GIF)
2022
Im Jahr 1979 schuf Rebecca Allen die Refs, eines der ersten Beispiele für einen “gif-ähnlichen” Animationsloop, und 1981, als sie ihre Studien zur menschlichen Bewegung fortsetzte, schuf Allen The Swimmer – das erste Beispiel eines weiblichen 3D-Computermodells in Bewegung überhaupt. Diese Studien haben zu Allens jüngsten Experimenten mit neuartiger KI-Software geführt, die es KI-gesteuerten Computermodellen ermöglicht, zu lernen, sich zu bewegen und mehr wie Menschen zu sein. Limbo ist ein neues Werk, das über den aktuellen Zustand der Menschheit nachdenkt. Wir sehen eine weibliche Figur, die einen Schutzanzug und eine Maske trägt und in einer sinnlosen Endlosschleife gefangen ist – unfähig, wirkliche Fortschritte zu machen. Das Werk ist eine Analogie dafür, wie sich viele von uns im Moment fühlen – wir stecken in der “Vorhölle” fest, wobei sich Covid selbst wie eine ewige Falle anfühlt. Die Animation hat jedoch auch etwas Optimistisches an sich, denn wir alle müssen immer wieder aufstehen und neu anfangen.