VERY REAL – PERMANENTE VIRTUAL REALITY INSTALLATION
REBECCA ALLEN, BANZ & BOWINKEL, MANUEL ROSSNER
PREVIEW: 1. JUNI 2018, 19 – 21 UHR
Die DAM Gallery etabliert eine permanente Installation für Virtual Reality Kunstwerke in ihren Galerieräumen. Sie beginnt mit einer Auswahl von VR Arbeiten von Rebecca Allen, Los Angeles, Banz & Bowinkel und Manuel Roßner, beide aus Berlin.
In Zukunft haben Sie in der DAM Gallery, parallel zu den laufenden Ausstellungen, dauerhaft die Möglichkeit, ein Spektrum von verschiedenen VR Arbeiten im Vergleich zu erleben. Nach Terminabsprache gerne auch ausserhalb der Galerieöffnungszeiten.
Ob in der Wissenschaft, der Unterhaltungsbranche, der Industrie oder auch der Kunst, VR ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken und wird bald viele Bereiche unseres Alltags nachhaltig verändern. Die reale und die virtuelle Welt treten immer mehr in einen Dialog und vermischen sich zunehmend.
Die drei hier präsentierten künstlerischen Positionen nutzen ganz unterschiedliche Strategien das Medium der Virtual Reality zu entdecken.
Die amerikanische Künstlerin Rebecca Allen stellte bereits in den 70er Jahren erste Computeranimationen her und prägte in den 80er Jahren mit ihren Musikvideos ganz entscheidend das visuelle Erscheinungsbild der Band Kraftwerk. In den VR Installationen “Inside” und “The Tangle of Mind and Matter” führt uns die Künstlerin mitten in das Zentrum des Gehirns und hinterfragt die Rolle des Körpers im virtuellen Erleben.
Das Künstlerduo Banz & Bowinkel, welches bereits letztes Jahr in der DAM Gallery gezeigt wurde, setzt mit seinen Werken den Fokus auf die Erweiterung von wahrgenommener Realität. In ihren virtuellen Szenarios werden die vertrauten Parameter von Natur, Körper oder Raum in Frage gestellt. Was bedeutet Realität und wird sie dadurch, dass sie simulierbar wird, ausser Kraft gesetzt? Wir zeigen, neben “Mercury”, zum ersten Mal in Berlin die jüngste Arbeit “Palo Alto“.
In Manuel Roßners “Ultralight Beam” durchziehen bunte, glänzende Rohre menschenleere Interieurs und in “Wetware” stürzt eine quecksilberähnliche Masse aus der Decke herab. Er greift mit seinen glatten, abstrakten Interventionen und virtuellen Skulpturen direkt in die reale Welt ein und erschafft so eine neue „Mixed Reality“.
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